Laut Duden bedeutet Ressourcen zum einen “natürlich vorhandener Bestand von etwas, was für einen bestimmten Zweck, besonders zur Ernährung der Menschen und zur wirtschaftlichen Produktion, (ständig) benötigt wird” und zum anderen “Bestand an Geldmitteln, Geldquelle, auf die jemand zurückgreifen kann”.
Das Wirtschaftslexikon Gabler definiert Ressourcen folgendermaßen: “Ressourcen sind Bestände und Mittel, die bestimmten Zielen und Zwecken dienen, wie der Erstellung und Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen. In der Wirtschaft gehören immaterielle und materielle Güter wie Betriebsmittel, Geld, Energie, Rohstoffe und Menschen dazu.” Sie erklären aber auch, dass dieser Begriff von einigen als problematisch angesehen wird: “Wenn man Ressourcen lediglich als Mittel für bestimmte Zwecke begreift, was im Begriff bereits angedeutet ist, neigt man dazu, sie auszuschöpfen und auszubeuten.” Merriam Webster definiert es u.a. auch als “ein natürliches Merkmal oder Phänomen, das die Qualität des menschlichen Lebens verbessert”.
Etymologie
Das Wort kommt aus dem 18. Jahrhundert Französischen ressource was “(Hilfs)mittel” bedeutet.
Was also sind Ressourcen?
Als “Ressource” wird also ein materielles oder immaterielles Mittel bezeichnet, was wir nutzen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Öl, das wir für die Fortbewegung in unseren Autos verwenden, ist also genauso eine Ressource, wie ein Park, der dazu dient unsere Lebensqualität zu steigern oder Geld, das wir für den Zweck verwenden, unsere Wünsche von morgen zu erfüllen. Ob Menschen hierunter fallen dürfen, kommt auf unsere ethische Sichtweise an. Wir erinnern uns alle an Kant, der schrieb: “Der praktische Imperativ wird also folgender sein: Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.“