Privates Kredit-Geld der Banken hatte Wert, weil es benutzt werden konnte, um Schulden mit den Banken zu begleichen (Minsky). Die Bankkredite wurden…
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Warum schaffen wir es nicht, unseren Energie- und Materialverbrauch zu reduzieren? Hören wir nicht immer, dass beide Grundbedingungen dafür sind, dass wir unsere Klima- und Biodiversitätsziele erreichen? Bis jetzt ist uns das, wenn überhaupt, nur in Randbereichen gelungen.
Geld & Klima fragt, ob die derzeitige Geldinfrastruktur uns vielleicht sogar aktiv daran hindert, unseren Energie- und Materialverbrauch tatsächlich abzubremsen — wie es die ökologische Krisen erfordern würden.
Geld & Klima ist die erste deutschsprachige Webseite, die über den Einfluss unseres heutigen Geldverständnisses auf den Klimaschutz berichtet. Sie ist noch jung: Geld & Klima wurde 2022 gestartet, um die Geschichten hinter den Finanzierungsfragen im Zentrum der Klimadebatten zu erzählen.
Geld & Klima untersucht, ob unsere Geldinfrastruktur Fortschritte im Klimaschutz behindert und wenn ja, wie wir diese Hürde überwinden können, um Maßnahmen jenseits der Randbereiche zu erlauben, an denen wir heute zumeist mit unseren Klimamassnahmen tüfteln. Wie muss unsere Geldinfrastruktur aussehen, um eine Reduktion des Energie- und Materialverbrauchs zu gestatten?

Die Möglichkeit, Geld neu zu denken, hat mich zur Gründung von Geld & Klima inspiriert: Als ich mich in die Literatur vertiefte, erlebte ich viele Aha-Momente, und diese möchte ich hier mit Ihnen teilen.
Ich bin eine Juristin und Sozialanthropologin-in-Ausbildung. Zusammen mit meinen vielen Büchern arbeite ich in München und Cambridge daran, den Zusammenhang zwischen Geld und Klimaschutz zu entwirren. In meinen Artikeln versuche ich mit dem unkonventionellen Blick einer Anthropologin, unsere derzeitige Geldinfrastruktur zu ergründen. Meine Artikel haben nicht die Absicht, Ihnen zu sagen, was Sie glauben sollen oder was richtig oder falsch ist. Vielmehr sollen sie zum Grübeln und Hinterfragen ermuntern.
Sie sind anderer Meinung? Umso besser! Schreiben Sie mir. Ich liebe es herausgefordert zu werden und freue mich immer über eine gute Debatte.
Warum Geld?
Eine Geldreform alleine wird den Klimawandel nicht aufhalten.
Aber Geld, so entdeckte ich, ist ein Stolperstein, auf den wir immer dann stoßen, wenn wir kurz davor stehen, Fortschritte zu machen: Geld entscheidet meist, wie das oberste Gericht, als letzte Instanz darüber, welche Klimaschutzmaßnahmen angemessen erscheinen.
Geld steht im Zentrum vieler Klimadebatten. Klimaschutz wird von Staaten und Kommunen, Bürgern und Unternehmen nur betrieben, wenn ihre Geldvorräte es ihnen erlauben. „Und wer soll dafür bezahlen?“ ist vielleicht die Frage, die wir am häufigsten als Antwort auf unsere Klimaschutzideen gehört haben.
Wir verwenden Geld heute dazu, unsere Beziehungen zu anderen Menschen und zur Natur zu arrangieren, genauso wie wir es einem Würfel überlassen, die Figuren in Mensch Ärgere Dich Nicht zu arrangieren. Seine heutige Form hat sich aufgrund von historischen Begebenheiten entwickelt und kann deshalb auch neu gedacht werden. Es gibt sogar Stimmen, die meinen, dass wir unsere Ziele im Klimaschutz und Gerechtigkeit nur erreichen können, wenn wir Geld neu denken. Dennoch wird dem Thema Geld wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hoffe, dass ich mit Geld & Klima unsere Geldinfrastruktur stärker ins Rampenlicht rücken und zum Nachsinnen ermuntern kann.

Unsere Ziele
Expertise aufbauen
Es ist an der Zeit, dass wir uns bei Diskussionen über den Finanzmarkt und die Gestaltung unseres Geldes nicht mehr nur auf wenige Experten verlassen müssen. Es ist an der Zeit, dass wir selber versuchen, den Einfluss von Geld auf den Klimaschutz zu verstehen und zu debattieren.
Ich hoffe, Ihnen in unseren Berichten Intuition zu vermitteln, die Sie zwar nicht gleich zu „Experten“ macht, aber Sie befähigt, gezielter mit Experten zu diskutieren und sie auch zu hinterfragen.
Geld geht auch anders
Vielleicht hegen Sie aber auch die Vermutung, dass unser heutiges Geldsystem gar nicht anders aussehen kann. In diesem Fall hoffe ich, Ihnen Mut zu machen. Ich möchte Ihnen in den Artikeln auf Geld & Klima schildern, dass die Spielregeln für Geld neu skizziert werden können — und vor allem möchte ich auch erkunden, wie diese neuen Spielregeln aussehen könnten.
Narrative durchbrechen
Ich erlebe es selber immer wieder: Narrative zu durchbrechen heißt, offen für Alternativen zu werden. Ich hoffe, dass die Artikel Sie herausfordern, die Narrative über „Geld“, die sich in unseren Köpfen festgesetzt haben, zu hinterfragen, um Platz für neue, alternative Ansätze zu schaffen. Das Ziel ist nicht, schnelle Lösungen zu finden, sondern unser Denken zu verändern und erweitern, damit wir kreativere und gerechtere Lösungen finden können.
Was bringt Ihnen das?
Sie fragen sich vielleicht „Was bringt mir das?“ Vergessen Sie nicht: Geld entscheidet nicht nur über Erfolg oder Misserfolg von Klimagerechtigkeit, Geld hat auch eine andere nützliche Eigenschaft: Es ist ehrlicher als Worte und Versprechen.
Mission
Mein Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die Berührungsangst vor dem Thema Geld und Finanzen zu nehmen, damit Sie in Zukunft auf die Frage „Und wer soll das bezahlen?“ kontern können. Um das zu erreichen, stelle ich Newsletter, Online Artikel online zur Verfügung. Ich schreibe über Geschichten, die mir Aha-Momente gebracht haben, und hoffen, dass auch Sie sich beim Lesen über Aha-Erlebnisse freuen können.
Verbesserungswünsche
Ich bin mit Sachkunde und Herzblut dabei und freue mich über Hinweise, wie ich die Website verbessern kann, über Berichtigungen und Kommentare zu meinen Artikeln, sowie über Literaturempfehlungen. Wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen möchten, dann schreiben Sie mir bitte hier.
Mitmachen?
Ich bin immer auf der Suche nach Kooperationspartnern und neuen Mitstreitern. Wenn Sie Artikel schreiben, die Webseite verschönern, oder als Faktenprüfer die Qualität der Berichte verbessern wollen, weil Sie die Berichterstattung über die Rolle von Geld im Klimaschutz stärken möchten, dann würden ich mich freuen, von Ihnen zu hören.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Keines von beiden. Ich sehe viele Aspekte, in denen das jetzige Geldsystem sich auf Abwegen befindet. Deshalb suche ich nach Lösungen, wie es umgebaut werden kann, um uns aus den vielen Krisen wieder heraus zu manövrieren. Dabei interessiert die Einordnung nach links oder rechts nicht wirklich. Allerdings betrachte ich Klimaschutz und Geld als untrennbar mit Fragen der Gerechtigkeit verflochten.
Ich gehöre zu keiner politischen Partei und identifiziere mich mit keiner spezifischen ideologischen Ausrichtung. Ich setze mich auch für politisch unpopuläre Ideen ein, wenn (und solange) ich von ihnen überzeugt bin und schrecke nicht davor zurück, meine Meinung zu ändern, wenn sich zeigt, dass sie unterschätzte negative Auswirkungen hat.
Meine Artikel bieten eine Mischung aus faktenbasierter Berichterstattung über neue Entwicklungen, sowie Analysen, die die Perspektive von Geld & Klima widerspiegeln. Die Grenzen zwischen Bericht und Meinung versuche ich stets für den Leser deutlich zu markieren.
Ich richte mich in meiner Arbeit nach dem deutschen Pressekodex. Ich bin in meiner Berichterstattung darauf bedacht, durch aufwendige Recherchen und Faktenprüfung die Öffentlichkeit wahrhaftig und sorgfältig zu unterrichten. Stellt sich heraus, dass ich doch eine Tatsache fälschlich dargestellt habe, dann werden Sie darüber am Ende von den Online-Artikeln und in der jeweils nächsten Publikation an geeigneter Stelle unterrichtet. Um meine Freiheit und Unvoreingenommenheit bei der Berichterstattung zu wahren, nehme ich keine Geschenke oder andere Vorteile an. Datenschutz und die Wahrung des Rechts auf Privatleben und Menschenwürde ist für mich von großer Bedeutung.
Ich verzichte aus Überzeugung darauf, mich durch Werbeeinnahmen zu finanzieren. Wenn meine Arbeit Sie begeistert, würde ich mich über eine kleine oder große Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten freuen. Ihre Spenden ermöglichen es mir, auch weiterhin Artikel mit Aha-Effekt zu schreiben.
Geld & Klima ist noch jung und unabhängig. Sollten Interessenkonflikte bei einem Mitglied entstehen, wird dieser, insoweit es die Unabhängigkeit seiner Berichterstattung beeinflussen könnte, die Arbeit für Geld & Klima zurückfahren.
Ich schreibe für diejenigen, die auf der Suche nach Alternativen zu unserem heutigen Geldsystem und Wirtschaftsweise sind. Das sind einerseits enthusiastische und oftmals als „idealistisch“ bezeichnete junge Menschen, wie ich. Andererseits meine ich damit auch unsere Professoren, Lehrer, Eltern und Bekannte, mit denen wir uns einig sind, dass es so, wie es jetzt läuft, nicht besonders gut funktioniert. Ich hoffe, dass meine Artikel, die Narrative beider Gruppen herausfordern und ihnen ermöglichen, unser Geldsystem interessierter, informierter und zugleich kritischer zu betrachten.
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